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Trinkwasserinstallationen im Krankenhaus - Hoher Hygiene-Anspruch

Trinkwasserinstallationen im Krankenhaus - Hoher Hygiene-Anspruch

An die technische Ausstattung eines Krankenhauses werden hohe Anforderungen gestellt, insbesondere im Hinblick auf die Hygiene. Gerade die Installationen, die für das Trinkwasser eingesetzt werden, müssen daher vorbildlich sein. Mit unseren Rohrleitungssystemen gelingt dies problemlos.

Einflussfaktoren auf das Trinkwasser

Damit Wasser klar und gesundheitlich unbedenklich aus der Armatur läuft, sind einige Rahmenbedingungen zu beachten: Auf die Wasserqualität wirken neben der Temperatur, der Verschmutzung der Komponenten vor und während der Montage sowie der Art der Installation auch die eingesetzten Werkstoffe. Daher wurde z. B. der Eintrag von Blei per EU-Richtlinie auf 0,01 mg/l begrenzt. Bei anspruchsvollen Projekten wie Krankenhäusern tragen Planer, Verarbeiter und Betreiber die Verantwortung, das Gesundheitsrisiko für Patienten sowie Mitarbeiter zu minimieren. Dies gelingt besonders durch vorausschauende Bauplanung und Produktauswahl. Inzwischen werden am Markt Rohrleitungssysteme angeboten, die kein Blei ins Trinkwasser emittieren.

Bleifrei und sauber installieren

Wir bieten Systemrohre und -fittings aus den Werkstoffen Kupfer, Edelstahl und Siliziumbronze, die eine absolut bleifreie Installation ermöglichen. Die zur Serie NiroSan gehörenden Edelstahlrohre sind aus dem kohlenstoffreduzierten Werkstoff 1.4404 mit einem besonders hohen Molybdängehalt von mindestens 2,3 % hergestellt, wodurch sie einen sehr guten Korrosionsschutz bieten. Um eine durchgängig hohe Werkstoffqualität sicherzustellen, werden die Rohre in unserem eigenen Werk in Berlin hergestellt. Als bislang einziger Hersteller fertigen wir zudem alle Systemfittings aus bleifreier Siliziumbronze (CuSi), einer besonders harten und dichten Kupferlegierung. Fittings aus Siliziumbronze eignen sich aufgrund ihrer hygienischen und korrosionssicheren Eigenschaften sehr gut für Trinkwasserinstallationen. 

Auch nach der Produktion werden die wasserberührenden Teile sorgfältig geschützt. Die Edelstahlrohre sind mit Verschlusskappen versehen und die Fittings hygienisch einwandfrei in Schutzbeutel verpackt. Die Kappen dürfen erst unmittelbar vor der Montage entfernt werden, ebenso werden die Fittings erst direkt vor ihrer Verarbeitung aus den Schutzbeuteln entnommen. Der Verarbeiter prüft alle Bauteile vor der Montage auf Sauberkeit. Im Falle von Montageunterbrechungen sind offene Leitungsenden sicher zu verschließen. Diese Sorgfalt stellt sicher, dass so wenig Schmutzpartikel und Nässe wie möglich in die Installation dringen. Erstere könnten den Nährboden für Mikroorganismen bilden, während Feuchtigkeit in Verbindung mit Sauerstoff bei unedlen Metallen zu Korrosion führen kann.

Durchdachte Produkte

Ein besonderer Vorteil für den Verarbeiter ist die Werkzeugkompatibilität – unsere Fittings können bis 54 mm mit allen gängigen Originalkonturen verpresst werden. Zudem umfasst unser Angebotsspektrum alle üblichen Verbindungstechniken und Werkstoffe. Hier entsprechen wir dem Wunsch der Handwerker, die im Regelfall aus wirtschaftlichen Erwägungen Mischinstallationen erstellen. Das sind z. B. starre Verteil- und Steigleitungen in Kombination mit flexiblen Anbinde- und Anschlussleitungen. Hinzu kommen die ebenfalls der Trinkwasserhygiene geschuldeten neuen Installationstechniken hin zu Schleifen sowie Ringleitungsinstallationen. Maßgeblich hierfür sind die kleineren Rohrdurchmesser und die Vermeidung von Stagnation im Verteilungsnetz.