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SANHA veröffentlicht Zahlen für das Geschäftsjahr 2015

Umsatzerlöse steigen um 3 % auf 105,3 Mio. Euro | Rohertragsmarge mit 51,2 % deutlich über Vorjahr | EBITDA erreicht 7,5 Mio. Euro (+36 %) | EBIT steigt auf 1,9 Mio. Euro (Vorjahr: -0,3 Mio. Euro) | Jahresergebnis bei -2,3 Mio. Euro; positiver Ausblick 2016 durch Q1 untermauert | Creditreform-Rating von B+ auf B angepasst

Essen, 12. April 2016 – Die SANHA GmbH & Co. KG, einer der führenden Hersteller für Rohrleitungssysteme und Verbindungsstücke (Fittings) im Bereich der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, hat im Geschäftsjahr 2015 Umsatzerlöse von 105,3 Mio. Euro und damit 3 % mehr als im Vorjahr erzielt. Ursache für die positive Umsatzentwicklung ist vor allem das wachsende Projekt- und Objektgeschäft, insbesondere getrieben durch den steigenden Absatz im Bereich Systemtechnik, wo das Unternehmen zweistellige Zuwachsraten verbuchte. Regional wuchs SANHA mit dem Verkauf von Rohrleitungssystemen und Fittings vor allem in den Auslandsmärkten Benelux, Großbritannien, Australien sowie in einigen osteuropäischen Staaten. Getrübt wurde die solide Entwicklung durch Umsatzrückgänge in den angestammten Märkten Russland und Ukraine, die aus dem schwierigen wirtschaftlichen und politischen Umfeld resultieren.   

Die Rohertragsmarge lag mit 51,2 % deutlich über dem Vorjahr (47,5 %). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 36 % auf 7,5 Mio. Euro, das operative Ergebnis EBIT verbesserte sich von -0,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,9 Mio. Euro. Die daraus resultierende EBIT-Marge von rund 2 % bestätigt den Trend zu einer Verbesserung der Profitabilität und das anhaltend strikte Kostenmanagement, wenngleich das Ziel einer EBIT-Marge von rund 5 % in 2015 nicht erreicht wurde. Hier spielten vor allem Währungsverluste durch die schwache Rubelentwicklung sowie Abwertungen auf Vorräte im Werk in Polen eine Rolle. Nach Steuern und Zinsen ergab sich für das Geschäftsjahr 2015 ein Jahresfehlbetrag von 2,3 Mio. Euro (Vorjahr: Fehlbetrag von 4,7 Mio. Euro). 

Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2015 erhöhte sich um 1,7 Mio. Euro auf 110,8 Mio. Euro. Die Finanzverbindlichkeiten reduzierten sich aufgrund planmäßiger Tilgungen um 1,6 Mio. Euro auf 58,6 Mio. Euro. Die Eigenmittelquote des Konzerns liegt weiterhin bei soliden 20 %. Der operative Cashflow belief sich im Geschäftsjahr auf 7,5 Mio. Euro. Da die wesentlichen Investitionen in die Systemtechnik und die Umstellung der Fertigung auf bleifreie Produkte abgeschlossen sind, wird die Gesellschaft ihr bisheriges Investitionsvolumen von durchschnittlich 6,0 Mio. Euro p.a. in den kommenden drei Jahren auf durchschnittlich 2,5 Mio. Euro reduzieren und dadurch sukzessive liquide Mittel als einen Baustein für die Refinanzierung der Unternehmensanleihe in 2018 aufbauen. 

Bernd Kaimer, geschäftsführender Gesellschafter der SANHA GmbH & Co. KG: „Wir verzeichnen einen positiven Trend mit den Geschäftszahlen 2015. Die Ergebnisverbesserungen weisen in die richtige Richtung, auch wenn zum Jahresende einige Bewertungs- und Währungseffekte negativ zu Buche schlugen. Hier wurden entsprechende Maßnahmen zur Risikoreduzierung getroffen. Wir sind dementsprechend zuversichtlich, dass wir mit unserer Strategie des internationalen Ausbaus des Systemtechnikgeschäfts und der Verbreiterung der Fachhandelsstruktur in 2016 unsere Erlöse über Marktwachstum steigern können und auch nach Steuern und Zinsen ein positives Ergebnis erreichen werden. Dies belegt auch die Entwicklung im ersten Quartal 2016, wo wir auf vorläufiger Basis ein Umsatzwachstum auf 26,1 Mio. Euro sowie ein EBIT von 1,4 Mio. Euro (EBIT-Marge von 5 %) und ein positives Nachsteuerergebnis erzielt haben.“ 

Die Creditreform hat auf Basis der vorläufigen Geschäftszahlen 2015 das Unternehmensrating der SANHA GmbH & Co. KG von B+ auf B angepasst. 

Der vollständige, testierte Konzernabschluss 2015 wird am 29. April 2016 auf der Unternehmenswebsite www.sanha.de veröffentlicht. 

Die nächste Zinszahlung für die SANHA-Anleihe erfolgt planmäßig am 6. Juni 2016.