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SANHA veröffentlicht Halbjahreszahlen 2014

  • Umsatzerlöse von 50,2 Mio. Euro (-9 %)
  • EBIT leicht positiv, Halbjahresergebnis negativ
  • Vertriebserfolge führen zu Umsatzschub im 2. Halbjahr
  • Deutlich positives EBIT im Gesamtjahr erwartet

Die SANHA GmbH & Co. KG, einer der führenden Hersteller für Rohrleitungssysteme und Verbindungsstücke (Fittings) im Bereich der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, hat im ersten Halbjahr 2014 einen Umsatz von 50,2 Mio. Euro erzielt (-9 %). Ursache für den temporär rückläufigen Umsatz sind vor allem zwei Entwicklungen. Zum einen hat SANHA mit seinen Premiumprodukten bewusst nicht an den von Preiskämpfen bestimmten, branchenüblichen Sammelkäufen des Großhandels teilgenommen, zum anderen sind signifikante Vertriebserfolge des ersten Halbjahres erst ab Juli 2014 umsatzwirksam.

Bernd Kaimer, geschäftsführender Gesellschafter der SANHA GmbH & Co. KG: „Das erste Halbjahr ist zwar umsatz- und ergebnisseitig nicht zufriedenstellend verlaufen. Im Vertrieb konnten wir jedoch wichtige Erfolge erzielen. So haben wir die Zusammenarbeit mit zwei international bedeutenden Großkunden ausgebaut und sind seit Juli 2014 bei einer weiteren großen deutschen Handelsgruppe gelistet. Dies wird im zweiten Halbjahr zu einem kräftigen Umsatzschub führen, so dass wir unser Ergebnis deutlich steigern werden.“

Im ersten Halbjahr lag das EBIT bei 0,04 Mio. Euro nach 2,3 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Periodenfehlbetrag lag bei 2,5 Mio. Euro gegenüber einem Plus von 0,08 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013. Auf Basis der aktuellen Planung rechnet das Management für das Gesamtjahr 2014 mit einem deutlich positiven EBIT, das jedoch aufgrund des schwächeren ersten Halbjahres leicht unter dem Vorjahresniveau von 4,3 Mio. Euro liegen wird.

Trotz des allgemein hohen Preis- und Margendrucks in der Branche, sieht sich das Familienunternehmen durch die frühzeitige Umstellung seiner Produktpalette auf hochwertige Fittings aus bleifreier Siliziumbronze gemäß der seit Dezember 2013 gültigen Trinkwasserverordnung strategisch gut gerüstet. Zudem wurde der nationale und internationale Vertrieb deutlich intensiviert, was zu einer sehr positiven Entwicklung in den internationalen Märkten Polen, Österreich, Skandinavien und UK führte.

Kostenoptimierung und Akquisitionsstrategie weiter im Blick

Im Rahmen eines fortlaufenden Optimierungsprogramms wurden in den letzten Monaten Kostenreduzierungspotenziale bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ermittelt, die im zweiten Halbjahr zu Einsparungen von rund 1,4 Mio. Euro führen werden.

Bernd Kaimer: „Basierend auf einer gesunden Kostenbasis werden wir die Wachstumschancen im europäischen Markt nutzen und dabei weiterhin auch Akquisitionen prüfen. Eine geplante größere Akquisition in Osteuropa kam bisher nicht zustande, so dass die dafür vorgesehenen Mittel vorwiegend operativ eingesetzt wurden. So hat SANHA günstige Einkaufskonditionen beim Erwerb von Vormaterialien genutzt, um die saisonal steigende Nachfrage im dritten Quartal optimal vorzubereiten.“

Der Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2014 steht hier zum Download zur Verfügung.